Hierbei kann es sich um ein Anzeichen für ein ernsthaftes medizinisches Problem wie Nierenprobleme, Diabetes oder eine Harnwegsinfektion handeln und du solltest dringend einen Tierarzt aufsuchen.
Die Situation, dass ein Hund nicht trinkt, kommt deutlich seltener vor, als dass eine Katze nicht trinkt. Trotzdem ist es wichtig zu verstehen, wie viel Wasser Dein Hund braucht, ab wann es gefährlich wird und wie Du ihn zum Trinken animieren kannst. All das erfährst Du im folgenden Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Wie viel müssen Hunde trinken?
Der Wasserbedarf eines Hundes wird je nach Quelle mit 20 bis 100 Millilitern pro Kilogramm Körpergewicht angegeben.
Das liegt daran, dass Der Wasserbedarf Deines Hundes von den folgenden Faktoren abhängig ist:
Gewicht: Schwere Hunde benötigen in der Regel prozentual auf ihr Körpergewicht bezogen weniger Wasser als zierliche Hunde.
Aktivitätsniveau: Wie bei uns Menschen auch benötigen aktive Hunde mehr Flüssigkeit als träge Vierbeiner. Der Wasserbedarf bei trächtigen und säugenden Hunden ist ebenfalls erhöht.
Temperatur: Sobald die Temperatur ca. 20 Grad übersteigt, erhöht sich der Wasserbedarf Deines Hundes.
Nahrungsart: Die Futterart ist maßgebend für den Wasserbedarf Deines Hundes.
Vierbeiner, welche Nassfutter bekommen oder gebarft werden, decken einen erheblichen Anteil ihres Wasserbedarfs mit dem Futter. Wenn Dein Hund jedoch Trockenfutter bekommt, muss er wesentlich mehr trinken, wie dieses Rechenbeispiel verdeutlicht:
Unser Beispiel beleuchtet einen 20 Kilogramm schweren Hund, der ca. 1200 Milliliter Wasser täglich benötigt.
Im Trockenfutter sind in der Regel nur ca. 10 % Feuchtigkeit enthalten. Ein 20 Kilogramm schwerer Hund benötigt etwa 200 bis 300 Gramm Trockenfutter pro Tag. In diesem Fall deckt der Hund, selbst wenn er 300 Gramm Trockenfutter bekommt, nur 30 Milliliter seines Wasserbedarfs ab. Das heißt, er muss die restlichen 1170 Milliliter in Form von Wasser trinken.
Nassfutter enthält im Durchschnitt 70 % Feuchtigkeit. Je nach Nassfutter benötigt ein 20 Kilogramm schwerer Hund zwischen 780 und 1060 Gramm Nassfutter pro Tag. In diesem Fall würde er mit 1060 Gramm Futter schon 742 Milliliter von seinem Wasserbedarf decken.
Nassfutter und BARF haben einen ähnlich hohen Feuchtigkeitsgehalt. Allerdings enthält Nassfutter häufig Füllstoffe und ist stärker verarbeitet. Dies führt zu einer geringeren Nährstoffdichte und einer schlechteren Nährstoffaufnahme. Deshalb muss ein Hund mehr Nassfutter konsumieren, um seinen Nährstoffbedarf zu decken. Ein Nebeneffekt davon ist, dass der Hund dadurch mehr Feuchtigkeit aufnimmt als beim Barfen. Jedoch enthält BARF im Vergleich zu Dosenfutter keine Zusatz- oder Konservierungsstoffe.
Der Barf Komplett-Mix Rind von BARRFER’S enthält 62,1 % Feuchtigkeit. Ein 20 Kilogramm schwerer Hund benötigt ca. 600 Gramm Barf pro Tag. Damit deckt er schon 372,6 Milliliter von seinem täglichen Bedarf ab und muss nur noch 827,4 Milliliter trinken.
Unser Beispiel beleuchtet einen 20 Kilogramm schweren Hund, der ca. 1200 Milliliter Wasser täglich benötigt.
Im Trockenfutter sind in der Regel nur ca. 10 % Feuchtigkeit enthalten. Ein 20 Kilogramm schwerer Hund benötigt etwa 200 bis 300 Gramm Trockenfutter pro Tag. In diesem Fall deckt der Hund, selbst wenn er 300 Gramm Trockenfutter bekommt, nur 30 Milliliter seines Wasserbedarfs ab. Das heißt, er muss die restlichen 1170 Milliliter in Form von Wasser trinken.
Nassfutter enthält im Durchschnitt 70 % Feuchtigkeit. Je nach Nassfutter benötigt ein 20 Kilogramm schwerer Hund zwischen 780 und 1060 Gramm Nassfutter pro Tag. In diesem Fall würde er mit 1060 Gramm Futter schon 742 Milliliter von seinem Wasserbedarf decken.
Nassfutter und BARF haben einen ähnlich hohen Feuchtigkeitsgehalt. Allerdings enthält Nassfutter häufig Füllstoffe und ist stärker verarbeitet. Dies führt zu einer geringeren Nährstoffdichte und einer schlechteren Nährstoffaufnahme. Deshalb muss ein Hund mehr Nassfutter konsumieren, um seinen Nährstoffbedarf zu decken.
Ein Nebeneffekt davon ist, dass der Hund dadurch mehr Feuchtigkeit aufnimmt als beim Barfen. Jedoch enthält BARF im Vergleich zu Dosenfutter keine Zusatz- oder Konservierungsstoffe.
Der BARF Komplett-Mix Rind von BARRFER’S enthält 62,1 % Feuchtigkeit. Ein 20 Kilogramm schwerer Hund benötigt ca. 600 Gramm Barf pro Tag. Damit deckt er schon 372,6 Milliliter von seinem täglichen Bedarf ab und muss nur noch 827,4 Milliliter trinken.
Die leckerste Art Flüssigkeit aufzunehmen
Mit unseren Komplett-Mixen versorgst Du Deinen Hund mit allen Nährstoffen, die er braucht, und deckst zusätzlich einen Teil seines Wasserbedarfs ab.
Anzeichen einer Dehydrierung
Eine Dehydrierung kann ernsthafte Folgen wie Organschäden und Vertrocknung haben, deshalb ist es wichtig, dass Du folgende Anzeichen einer Dehydration kennst:
- Ausgetrocknete Schleimhäute: Gesunde Schleimhäute sind immer feucht und leicht glänzend.
- Apathisches Verhalten: Dehydrierte Hunde verhalten sich oft apathisch.
- Starkes Hecheln
- Dunkel gefärbter Urin
- Hautturgor Test: Dafür greifst Du sanft eine Hautfalte in der Nacken-Schulterpartie Deines Hundes, ziehst sie vorsichtig hoch und lässt sie wieder los. In der Regel sollte die Hautfalte sofort wieder glatt werden. Wenn die Hautfalte stehen bleibt, besteht wahrscheinlich ein erhöhter Flüssigkeitsmangel.
Wann sollte ich zum Tierarzt?
Wenn Dein Hund mehrere Tage lang nicht trinkt oder Anzeichen einer Dehydration zeigt, solltest Du dringend zum Tierarzt. Prinzipiell kann es nie Schaden vorsorglich zum Tierarzt zu gehen, um Fälle wie diesen medizinisch abzuklären.
Warum trinkt mein Hund nicht? Mögliche Ursachen
Mobbing
Mobbing gibt es leider nicht nur unter Menschen. Wenn Du also mehrere Hunde besitzt, kann es vorkommen, dass der ranghöhere Hund den rangniedrigeren Hund vom Trinken abhält.
Prinzipiell solltest Du den Umgang Deiner Hunde miteinander beobachten und wenn nötig, eingreifen. Darüber hinaus solltest Du bei mehreren Hunden mehrere Näpfe bereitstellen, um Streitigkeiten zu verhindern.
Läufigkeit
Wenn ein Rüde mit einer läufigen Hündin zusammen wohnt, kann es vorkommen, dass er Fressen und Trinken vergisst, da er so abgelenkt von ihr ist.
In diesem Fall ist es wichtig darauf zu achten, dass der Rüde trotzdem genug Nahrung und Flüssigkeit zu sich nimmt.
Stress
Ein Umzug, Kinder oder neue Haushaltsmitglieder können Deinen Hund stressen. Als Reaktion auf Stress ziehen sich Hunde häufig zurück, was zu weniger trinken führt. Darüber hinaus wirkt sich der emotionale Zustand des Hundes auf seinen Hunger und Durst aus. Durch den Stress werden physiologische Prozesse wie Hunger und Durst unterdrückt.
Wichtig!
Um Stress zu vermeiden, solltest Du den Wassernapf an einen ruhigen Ort stellen. Vermeide also laute und unruhige Orte wie Gänge und Flure.
Krankheiten und Schmerzen
Bei Magen-Darm-Problemen wie Durchfall und Erbrechen kommt es häufig vor, dass der Hund nicht trinkt.
Darüber hinaus können entzündetes Zahnfleisch oder schmerzende Zähne können dafür sorgen, dass Dein Hund empfindlich auf kaltes Wasser reagiert und dieses deshalb verschmäht.
In diesen Fällen ist das verminderte Trinkbedürfnis nur ein Symptom, weshalb Du dringend einen Tierarzt aufsuchen solltest um die Ursache zu bekämpfen.
Narkose und OP
Nach einer OP mit Narkose trinken Hunde häufig nicht. Durch eine Infusion während der OP wird der Flüssigkeitshaushalt in der Regel ausgeglichen. Teilweise können Tiere direkt nach der OP nicht richtig schlucken. Dies ist abhängig von der Art der OP und dem Verlauf, deshalb solltest Du alle Fragen rund um das Trinken nach der OP mit Eurem Tierarzt klären.
Futterumstellung
Wie in diesem Beispiel erläutert, verändert sich der Wasserbedarf nach einer Futterumstellung.
Das heißt, wenn Du gerade von Trockenfutter zu BARF oder Nassfutter gewechselt hast, ist es normal, dass dein Hund jetzt weniger Wasser trinkt.
Allergien
Wenn Dein Hund unter einer Futtermittelallergie leidet, können die Symptome für ihn schmerzhaft sein. Aufgrund dieser Schmerzen kann es vorkommen, dass Dein Hund weniger trinkt.
Trinkt er wirklich nicht?
Wenn Dein Hund Zugang zum Garten hat, ist es wichtig zu überprüfen, ob er wirklich nicht trinkt. Oft stehlen die Vierbeiner Schlücke aus Gießkannen, Pfützen, Gartenteichen oder von netten Nachbarn. Wenn Du ausschließen kannst, dass er heimlich trinkt, kannst Du einfach testen, wie viel er trinkt. Dafür misst Du, wie viel Wasser Du in seine Wasserstellen gibst, und misst am Abend die Differenz.
Gemüse
Wenn Dein Hund oft wasserreiches Gemüse wie Gurken frisst, kann es sein, dass er dadurch bereits seinen Wasserbedarf deckt.
Wenig Bewegung
Der Wasserbedarf Deines Hundes ist von seinem Bewegungslevel abhängig. Deshalb ist es normal, dass er an weniger aktiven Tagen weniger trinkt als an sehr aktiven Tagen.
12 Tipps um Deinen Hund zum
Trinken zu animieren
1. Extra feuchtes Futter
Wenn Dein Hund nicht trinkt, aber frisst, kannst Du Wasser oder salzfreie Fleischbrühe über sein Futter geben. Dadurch nimmt Dein Vierbeiner Flüssigkeit zu sich, während er sein Futter genießt.
2. Wasser mit Zusatz
Um Deinem Vierbeiner das Wasser schmackhafter zu machen, kannst Du Früchte wie Heidelbeeren oder einen Löffel Naturjoghurt hinzugeben. An heißen Tagen genießen viele Hunde auch Eiswürfel im Wasser. Einige Hunde mögen es sogar, auf Eiswürfeln zu kauen.
3. Trinkbrunnen und Wasserfontänen
Trinkbrunnen sind unter Katzenbesitzern schon länger bekannt, aber auch Hunde können von ihnen profitieren.
Fließendes Wasser wird von Tieren prinzipiell als sicherer empfunden, da stehendes Wasser in der Natur anfälliger für Verunreinigungen ist.
Wenn Du einen Garten oder Balkon besitzt, gibt es tolle Wasserfontänen für draußen. Diese bedient Dein Hund, indem er seine Pfote auf das Gerät drückt und dadurch einen Wasserstrahl auslöst.
4. Verschiedene Trinkmöglichkeiten bieten
Hundebrunnen bieten eine großartige Möglichkeit, die Trinkmenge Deines Hundes zu steigern.
Allerdings hat jeder Hund seine eigenen Vorlieben. Manche bevorzugen traditionelle Trinkgefäße wie Näpfe, andere trinken lieber aus Blumenvasen. Daher ist es wichtig, verschiedene Optionen anzubieten und sich an den Präferenzen Deines Haustieres zu orientieren.
Milch als Alternative?
Prinzipiell ist Milch in Maßen für Hunde kein Problem, solange sie diese vertragen.
Doch auch Hunde ohne Laktoseintoleranz sollten nicht zu viel Milch erhalten, da sie für Hunde schwer verdaulich ist. Deshalb ist Milch eindeutig keine Alternative für Wasser.
5. Die ideale Temperatur
Achtung: Dein Hund sollte niemals heißes Wasser bekommen, da er sich an diesem verbrennen kann.
Allerdings bevorzugen manche Hunde lauwarmes Wasser, während andere kaltes Wasser bevorzugen. Dies kann sowohl von der Jahreszeit als auch von den individuellen Vorlieben deines Hundes abhängen.
6. Mehrere Wasserstellen
Durch mehrere Wasserstellen wird Dein Hund regelmäßig daran erinnert zu trinken. Darüberhinaus hilft es Wasserstellen an von Deinem Hund häufig frequentierten Orten aufzustellen.
7. Das richtige Futter
Beim Barfen deckst Du einen Teil des Wasserbedarfs auf natürliche Weise durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt vom Futter ab. Darüber hinaus erhält Dein Hund gleichzeitig alle Nährstoffe, die er braucht.
Fragolas Geheimtipp
BARFER’S Pet Fragola ist für jeden Snack zu haben. Dies nutzt ihr Frauchen, um für mehr Hydration zu sorgen. Fragola bekommt besonders im Sommer häufig Gurke als Snack. Gurken bestehen zu 97 Prozent aus Wasser, was sie zu einem super Wasserlieferanten machen. Probiere doch gerne, ob Deinem Vierbeiner Gurke schmeckt.
8. Das perfekte Wasser
Die Feinschmecker unter den Vierbeinern schmecken Kalk und Chlor aus dem Leitungswasser heraus. Für diese Hunde lohnt es sich, stilles natriumarmes/für Säuglingsnahrung geeignetes Mineralwasser auszuprobieren. Frisches Regenwasser ist ebenfalls hoch beliebt bei Hunden.
9. Schleckmatten
Ob gefroren oder nicht, flüssige Schleckmatten bieten eine spaßige Möglichkeit den Flüssigkeitshaushalt deines Hundes aufzubessern. Wenn du keine Schleckmatte besitzt, kannst Du auch unsere leckeren Rezepte für heiße Tage probieren
10. Unterwegs
Auf längeren Spaziergängen solltest Du unbedingt einen tragbaren Wassernapf oder eine kleine Trinkflasche für Deinen Hund mitnehmen. Sonst musst Du anderweitig sicherstellen, dass er genug Wasser bekommt.
11. Der perfekte Napf
Materialien wie Keramik, Edelstahl oder Glas eignen sich besser für Trinknäpfe als Kunststoff. Kunststoff kann Gerüche abgeben, welche Hunde mit ihren guten Nasen als störend empfinden.
12. Hygiene
Die Hygiene ist beim Wassernapf sehr wichtig für die Gesundheit deines Vierbeiners. Dies gilt ebenfalls beim Futternapf. Darüber hinaus trinken die meisten Hunde lieber aus einem sauberen Napf.
Fazit
Der Wasserbedarf eines Hundes liegt je nach Quelle bei 20 bis 100 Millilitern pro Kilogramm Körpergewicht. Verschiedene Faktoren wie Gewicht, Aktivitätsniveau, Temperatur und Futterart beeinflussen diesen Bedarf jedoch maßgeblich.
Um sicherzustellen, dass Dein Hund ausreichend trinkt, solltest Du ihm stets frisches Wasser in mehreren Näpfen an verschiedenen Orten anbieten und auf Anzeichen von Dehydration achten. Sollte Dein Hund über längere Zeit wenig oder gar nicht trinken, ist ein Besuch beim Tierarzt dringend empfohlen.
FAQs - Hund trinkt nicht
Antriebslosigkeit und vermindertes Trinkbedürfnis sind häufig Anzeichen für körperliche oder psychische Probleme bei Hunden. In diesem Fall kann Dir und Deinem Hund ein Tierarzt weiterhelfen.
Wenn Dein Hund das Trinken vernachlässigt, kannst Du sein Wasser mit Naturjoghurt, Heidelbeeren oder salzfreier Fleischbrühe aufpeppen. Frisches Futter mit hohem Wassergehalt und Gemüse wie Gurken können ebenfalls helfen. Hier findest Du weitere Tipps, um Deinen Hund zum Trinken zu animieren.
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