Die Ernährung eines Hundes spielt eine zentrale Rolle für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Bei der Vielzahl von Fütterungsoptionen stehen Hundebesitzer vor der Herausforderung, die beste Wahl
für ihren Vierbeiner zu treffen. Die drei gängigsten Futtermethoden sind BARF, Trockenfutter und Nassfutter. In diesem Artikel vergleichen wir diese Futterarten und zeigen auf, warum BARF oft als die beste Wahl angesehen wird.

BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter)

Was ist BARF?

BARF,"Biologisch Artgerechtes Rohes Futter", basiert auf der Idee, Hunde möglichst natürlich und artgerecht zu ernähren, ähnlich wie ihre Vorfahren, die Wölfe. Die Ernährung besteht hauptsächlich aus rohem Fleisch, Knochen, Innereien sowie kleinen Mengen an Gemüse und Obst mit denen das natürliche Beutetier nachgestellt wird.

Vorteile von BARF

  • Natürliche und artgerechte Ernährung

    BARF kommt der natürlichen Ernährung von Hunden am nächsten. Durch die Verwendung von frischen, unverarbeitete Zutaten werden die natürlichen Ernährungsbedürfnisse des Hundes optimal erfüllt.

  • Maximale Kontrolle über die Inhaltsstoffe

    Mit BARF wissen Hundebesitzer genau, was in den Futternapf kommt. Sie können die Qualität der Zutaten selbst bestimmen und sicherstellen, dass keine unerwünschten oder potenziell schädlichen Zusatzstoffe enthalten sind.

  • Förderung der Zahngesundheit und Verdauung

    Das Kauen auf rohen Knochen und Fleischstücken trägt zur natürlichen Reinigung der Zähne bei und unterstützt eine gesunde Verdauung. BARF kann helfen, Zahnsteinbildung zu reduzieren und die Darmgesundheit zu fördern.

  • Individuelle Anpassbarkeit

    Die BARF-Ernährung kann flexibel an die spezifischen Bedürfnisse jedes Hundes angepasst werden, unabhängig von Alter, Aktivitätsniveau oder gesundheitlichen Anforderungen.

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Hund mit ausgestreckter Zunge

Nachteile von BARF

  • Zeitaufwand

    Die Zubereitung von BARF kann Planung und Wissen erfordern, doch viele Hundebesitzer sehen dies als lohnende Investition in die Gesundheit ihres Tieres. Zudem steigen viele Besitzer auf vollwertige BARF Fertig-Mixe um. Damit wird weder intensive Zubereitungszeit benötigt noch Expertenwissen.

  • Kosten

    Hochwertige, frische Zutaten können teurer sein als industriell hergestelltes Futter, aber die langfristigen Vorteile für die Gesundheit des Hundes rechtfertigen oft die Investition.

    Im Preisvergleich ist BARF auf der gleichen Höhe wie Premium Nassfutter.

Nassfutter

Was ist Nassfutter?

Nassfutter wird in Dosen oder Schalen angeboten und besteht aus weichen, feuchten Nahrungsmitteln mit hohem Wasseranteil. Es ist in verschiedenen
Geschmacksrichtungen erhältlich und wird oft als besonders schmackhaft
empfunden.

Vorteile von Nassfutter

  • Hoher Feuchtigkeitsgehalt

    Nassfutter trägt zur Flüssigkeitszufuhr bei und ist besonders für Hunde
    geeignet, die nicht viel trinken.

  • Leichter zu kauen

    Hunde mit Zahnproblemen oder ältere Hunde profitieren oft von der weicheren Konsistenz von Nassfutter.

  • Einfache Aufbewahrung

    Nassfutter kann, wie Trockenfutter, meist ohne Kühlung gelagert werden. Deshalb ist es einfach in der Aufbewahrung und auch für Urlaube etc. geeignet.

Nachteile von Nassfutter

  • Kurze Haltbarkeit nach dem Öffnen

    Einmal geöffnet, muss Nassfutter schnell verbraucht werden, da es
    sonst verderben kann.

  • Höhere Kosten

    Im Vergleich zu Trockenfutter ist Nassfutter oft teurer. Zudem braucht man viel mehr Futtermenge im Vergleich zu anderen Futterarten.

  • Zahngesundheit

    Da Nassfutter keine festen Stücke enthält, bietet es keinen natürlichen Abrieb für die Zähne, was zu einer stärkeren Zahnsteinbildung führen kann.

  • Mengen

    Da bei der Verarbeitung viele Nährstoffe verloren gehen, ist es notwendig, dass Hunde ein sehr große Menge des Futters zu sich nehmen, um den Nährstoffbedarf zu decken. Daraus resultiert eine große Kotmenge und oftmals ein zu prall gefüllter Magen. Die Nahrung sollte deshalb auf mehrere kleine Mengen pro Tag aufgeteilt werden.

Trockenfutter

Was ist Trockenfutter?

Trockenfutter ist eine weit verbreitete, industriell hergestellte Futteroption, die aus getrockneten, stark verarbeiteten Zutaten
besteht. Es ist in vielen Geschmacksrichtungen und Preisklassen erhältlich.

Vorteile von Trockenfutter

  • Bequemlichkeit


    Trockenfutter ist leicht zu lagern, zu portionieren und hat eine lange Haltbarkeit, was es zu einer praktischen Option macht.

  • Bekanntheit

    Trockenfutter ist die noch gängigste Fütterungsart und deshalb allseits bekannt. Viele Hundebesitzer nutzen dieses Futter, da sie davon ausgehen, dass es die typische Ernährung für Hunde ist und deshalb artgerecht sein wird.

  • Kostengünstig

    Trockenfutter ist in der Regel günstiger und in größeren Mengen verfügbar.

Nachteile von Trockenfutter

  • Entfernung von der natürlichen Ernährung

    Trockenfutter steht in starkem Kontrast zur
    natürlichen Ernährungsweise von Hunden. Es enthält oft eine Vielzahl an Füllstoffen, künstlichen Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln, die nicht den natürlichen Bedürfnissen des Hundes entsprechen. Die industrielle Verarbeitung entzieht den Zutaten zudem viele wertvolle Nährstoffe.

  • Geringer Feuchtigkeitsgehalt

    Trockenfutter enthält wenig bis gar kein Wasser, was insbesondere für Hunde, die wenig trinken problematisch sein kann. Dies kann langfristig zu Dehydrierung und Nierenproblemen führen.

  • Zahn- und Verdauungsprobleme

    Da Trockenfutter meist sehr hart ist, fällt es manchen Hunden schwer, es zu kauen und zu verdauen. Lange Verdauungszeiten resultieren daraus. Zudem reinigt es die Zähne weniger effektiv als rohes Fleisch oder Knochen.